In einem Thread der BMEL wurde dargestellt, dass weltweit über 1 Milliarde Tonnen an Lebensmittel in den Müll wandern, obwohl davon die Hälfte gerettet werden könnte; gleichzeitig hungern weltweit 820 Millionen Menschen. In Deutschland fallen jährlich unglaubliche 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an bei einem Wert von ca. 25 Milliarden Euro. Wenn man sich diese Dimensionen vorstellt, dann lässt einem das eiskalt den Rücken runter laufen.
Das Ziel der vereinten Nationen ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung pro Kopf zu halbieren – alle wollen es, aber die Motivation scheint bei uns noch nicht ganz angekommen zu sein.
Die Verschwendung kommt daher, dass viele Verbraucher ziellos einkaufen gehen und Lebensmittelkonzerne dabei eine große Rolle spielen.
Hier ein paar Beispiele:
Nicht nur die Kunden, sondern vor allem die großen Handelsketten müssen „JETZT“ umdenken, nicht nur immer darüber diskutieren, sondern „SOFORT“ handeln. Es kann nicht sein, dass eine ganze Kiste Apfelsinnen entsorgt werden muss, weil eine faule Stelle vorhanden ist, oder nicht schön genug aussieht?
Wir fragen uns manchmal, wo leben wir eigentlich? Sollen wir den Planeten umbringen, weil der Apfel oder die Tomate nicht symmetrisch ist? Das Ziel eines jeden Lebensmittels ist es doch, uns zu ernähren! Alles was gut aussieht wurde mit Chemie behandelt, wo hingegen ein Apfel, der eine faule Stelle hat, für jeden Verbraucher gesünder wäre – dass Aussehen geht hier vor Gesundheit!?
Es müssen immer wieder in der breiten Öffentlichkeit Kampagnen durchgeführt werden. Hier spielt die Bundesregierung eine wichtige Rolle. Jeder einzelne von uns muss umdenken, um das Klima zu retten. Die Uhr steht schon lange nicht mehr auf 5 vor 12, sondern lang danach!
Die Verbraucher, die Handelsketten müssen wie schon erwähnt, ein sofortiges Handeln einleiten. Foodsharing muss weiter ausgebaut werden.
Die Lebensweise, so wie wir alle in der Vergangenheit und noch heute leben oder lebten, gibt uns die Zukunft nicht mehr her. Lebensmittel sollten nicht zur Selbstverständlichkeit werden, da unsere fruchtbaren Böden es bei der Vielzahl an Menschen nicht mehr hergeben werden und dadurch eventuell Kriege entstehen könnten.
Wir haben nur diese eine Erde, die Erde braucht uns Menschen nicht, aber die Menschen brauchen diese Erde. Geht bei Lebensmitteln nicht immer nur nach dem Aussehen, sondern um das Prinzip was dahinter steckt. Lasst beim Nachbarn nicht die ganzen Äpfel / Obst herunterfallen, sondern fragt nach.
In unseren Recherchen hätten wir tonnenweise Obst umsonst haben können.
Fragt die Nachbarn, ob Lebensmittel gebraucht werden, oder versucht zumindest zuerst das Verständnis dafür herzustellen.
Wir von doDAY versuchen alles daran, um die Nachhaltigkeit nun so schnell wie möglich voranzutreiben. Dafür benötigen wir aber auch euch, mit eurem Wissen, Engagement und schreibt vor allem Einwände, Kritik und Lösungsansätze.