Nachhaltigkeit und damit der Aspekt Umwelt ist immer wichtiger für Konsumenten.
„Konsumenten legen beim Einkaufsverhalten immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit“. Das ist ein Resümee des „Consumer Barometers 01/20“ von KPMG und dem IFH Köln. Laut dieser Studie achten über 80 % der deutschen Verbraucher auf Nachhaltigkeitsaspekte beim Shoppen – eine weitere Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. 2011 gaben 76 % der Befragten an, dass sie auf das nachhaltige Agieren der Anbieter beim Einkauf schauen.
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird zwar seit ein paar Jahren verstärkt genutzt, besitzt aber eine lange Vergangenheit. Geprägt hat ihn Hans Carl von Carlowitz. Er schrieb 1713 ein Werk über Forstwirtschaft („Sylvicultura oeconomica“), in dem er unter anderem eine kontinuierliche und nachhaltige Nutzung der Wälder forderte. Dies sei unter anderem durch Aufforstung und ökologischen Standards möglich, so Carlowitz.
Weniger Abfall, mehr Recycling, Transparenz bei den Lieferketten, Verwendung von ökologisch einwandfreien Waren, Verringerung der Suffizienz beziehungsweise längere Haltbarkeit von Produkten: Das sind weitere wichtige Beispiele für die Bestandteile einer Nachhaltigkeitsstrategie. Deren Bedeutung nimmt zu – für eine bessere Umwelt und für ein verbessertes Miteinander der Menschen.